Nachdem wir Corona scheinbar ganz gut im Griff haben, leiden aktuell extrem viele Menschen unter einer Erkältungswelle. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass wir mit unserer Vorsicht der letzten zwei Jahre nachgelassen haben. Ganz sicher aber hängt die starke Verbreitung der Erkältungsviren damit zusammen, dass unser Immunsystem durch das konsequente Masketragen auch entwöhnt wurde.
Deshalb ist es wichtig, dass wir unser Immunsystem unterstützen. Das müssen nicht immer Nahrungsergänzungsmittel sein, wie etwa Zink und Vitamin C. Wir können unser Immunsystem auch trainieren.
Die Klassiker: ausgewogene Ernährung und Bewegung
Zunächst sind da die Klassiker zu nennen, wie etwa die ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse und ausreichender Flüssigkeitszufuhr. Dabei kann man sein Essen bspw. mit Chili, Meerrettich, Senf oder Wasabi aufpeppen, was nicht nur schmeckt, sondern auch noch antibakteriell und entzündungshemmend wirkt. Zudem wirkt die Schärfe durchblutungsfördernd auf unsere Schleimhäute.
Auch Ausdauersport, wie z. B. Radfahren und Wandern regen ebenfalls das Immunsystem an. Zudem ist man dabei draußen an der wohltuenden, frischen Luft und Sonne. Aber bitte nicht übertreiben, denn damit erreicht man eher das Gegenteil.
Hinweis: Bei akuten Infekten sollte man auf jede Art von Sport verzichten! Was aber geht, sind moderate Spaziergänge an der frischen Luft.
Entspannung stärkt das Immunsystem
Viele wissen, dass gerade bei einer Erkältung ein heißes Vollbad guttut. Es ist, als würde die Wärme Fieber simulieren. Sie weitet die Gefäße und fördert die Durchblutung. Zudem gibt es auch Badezusätze mit ätherischen Ölen, die ebenso guttun, wie die Entspannung, die ein Vollbad bewirkt.
Weniger bekannt ist, dass regelmäßiges Baden grundsätzlich das Immunsystem stärkt. Denn nicht nur, wenn man erkältet ist, wirkt sich das Baden positiv auf den Stoffwechsel und die Durchblutung aus. Durch die Wärme des Bades erwärmt sich unser Körper und das wiederum regt das Immunsystem an. Und ein warmes Bad tut durch seinen entspannenden Effekt auch der Psyche gut.
Wer keine Badewanne hat, muss auf das wohltuende Vollbad nicht verzichten. Es gibt bspw. die Möglichkeit, im Garten statt des weit verbreiteten Swimmingpools ein Badefass aufzustellen. So ein Badefass ist stylisch, robust und langlebig.
Zudem kann man bei der Badegelegenheit im Garten auch wählen, ob man ein kaltes oder warmes Bad nehmen möchte. Allerdings muss festgestellt werden, dass es wissenschaftlich noch nicht ausreichend belegt ist, dass kalte Reize tatsächlich unsere Abwehr stärken würden.