Eine abschließende Definition für ein Burnout gibt es nicht. Burn-Out wird häufig mit Depressionen oder anderen Formen psychischer Erkrankungen gleichgesetzt. Das ist falsch.
Es muss aber angemerkt werden, dass laut einer finnischen Studie bei zunehmendem Schweregrad des Burnouts die Wahrscheinlichkeit an einer Depression zu erkranken auf bis zu 50 % ansteigt.
Das Burnout steht im Wesentlichen mit einer Überlastung durch Arbeit oder private Anforderungen in Zusammenhang. Das Hauptsymptom eines Burnouts ist eine über längere Zeit erlebte Erschöpfung. Damit unterscheidet es sich deutlich von den Symptomen einer Depression, die mit gedrückter Stimmung, Niedergeschlagenheit, Interessensverlust und Freudlosigkeit sowie vermindertem Antrieb einhergeht.
Betroffene bemerken ein Burnout oft erst, wenn handfeste Symptome wie etwa Erschöpfung, andauernde Müdigkeit, Schlafstörungen oder Konzentrations- und Gedächtnisprobleme auftreten. Es können aber auch körperliche Beschwerden sein, wie Muskelverspannungen, Schwindel und Kopf- oder Rückenschmerzen.
Hilfe bei und Schutz vor Burnout für pflegende Angehörige: Pflege ohne Burnout