Früher waren so genannte Vollholzmöbel in der Wohnung eine Selbstverständlichkeit. Inzwischen wurden diese Möbel in vielen Haushalten von Mischungen aus Kunststoff mit Holz, verklebten Holzabfällen, wie etwa Spanplatten und kompletten Kunststoffmöbeln abgelöst. Nicht nur eine Veränderung des ästhetischen Empfindens hat diesen Wandel herbeigeführt, sondern in vielen Fällen auch finanzielle Erwägungen. Denn Holz ist zwar ein nachwachsender Rohstoff, aber es dauert, bis so ein Baum „geerntet“ werden kann. Deshalb ist Holz auch teuer.
Ich selbst habe vor 20 Jahren meine kompletten Büromöbel von einem Schreiner anfertigen lassen. Tatsächlich habe ich sie heute noch und niemand glaubt, dass meine Schränke und der Schreibtisch bereits so alt sind. Ich habe mich damals für den hellen Ahorn entschieden und diesen nicht lackieren, sondern ölen lassen. Noch heute erfreue ich mich an diesen Möbelstücken, die nicht nur einzigartig, sondern auch zeitlos sind.
Das Raumklima in meinem Büro ist dabei hervorragend. Denn Holz hat im Gegensatz zu Kunststoffen eine sehr positive Auswirkung auf uns und unser Umfeld.
Bei mir zu Hause sorgen unsere Holzfußböden bspw. ganz ohne Fußbodenheizung für eine natürliche Wärme, die zum Barfußlaufen einlädt. Und im Gegensatz zu industriellen Materialien verleiht Holz der Wohnung eine angenehme Atmosphäre, die zum Entspannen und Wohlfühlen einlädt.
Dabei hat man die Wahl aus einer Vielzahl natürlicher Farben, wie etwa heller Ahorn oder dunkle Walnuss. Das bedeutet auch ein großes Designspektrum.
Und anders als Plastik, das spröde wird und vergilbt, bleibt Holz bei entsprechender Pflege über Generationen hinweg gutaussehend. Mögliche, altersbedingte Patina sorgt sogar für zusätzlichen Charme.
Holz hat auch positive Wirkung auf die Gesundheit
Holz hat auch positive Wirkung auf unsere Gesundheit, wie etwa die Psyche. Aber es verbessert auch die Luftqualität, da es Feuchtigkeit aus der Luft aufnimmt und so Schimmelbildung verhindert. Es hat die Fähigkeit, Schadstoffe aus der Luft zu absorbieren, so dass Beschwerden von Menschen mit Atemwegserkrankungen gemildert werden. Es ist erwiesen, dass Holzmöbel, die nicht lackiert, sondern z. B. geölt oder gewachst sind, zu einer gesünderen Raumluft beitragen. Zudem wird der Geräuschpegel in einem Raum durch Holzmöbel reduziert.
Es ist also festzustellen, dass Holz in der Wohnung und im Büro dazu beitragen kann, eine gesündere und angenehmere Umgebung zu schaffen, die das Wohlbefinden fördert und unterstützt. Das gilt selbstverständlich auch für pflegebedürftige Menschen. Ich stelle bspw. Immer wieder fest, wie schnell sich meine Kundinnen und Kunden in meinem Büro wohlfühlen. Ich bin davon überzeugt, dass dies auch an der Einrichtung meines Büros liegt.
Holz lädt ein kreativ zu werden
Holz ist auch ein guter Werkstoff, der dazu motiviert, kreativ zu sein und sich bspw. ein kleines Möbelstück selbst zu bauen. Natürlich geht das nicht ohne Beratung zur Auswahl und Verarbeitung. Dafür lohnt es sich einen regionalen Holzhandel zu besuchen, wie etwa diesen hier. Dort kann man sich von Profis beraten lassen und damit das richtige Holz für sich finden.
Denn wenn man keinen Schreiner beauftragen, sondern selbst ein Möbelstück bauen möchte, muss man einige Dinge beachten, etwa welches Holz passt, welches Werkzeug benötigt wird und wie das Holz geschützt werden kann, ohne dessen positive Wirkung zu behindern.
Am Ende hat man aber mit der Entscheidung für Holz in der Wohnung oder im Büro in vielerlei Hinsicht etwas Gutes für sich selbst und auch andere getan.