In Pflegeheimen sind sie bereits an der Tagesordnung, so genannte „Laufstühle“. Es handelt sich um Stühle, die vornehmlich unruhigen Demenzerkrankten zur Verfügung gestellt werden. Diese Strühle sind etwas klobig und auch geschlossen, damit der Demenzerkrankte den Stuhl zur Fortbewegung auch nutzen muss.
Was in Pflegeheimen für Demenzerkrankte gut ist, kann auch sturzgefährdeten oder schwachen Personen Zuhause helfen. Allerdings sind in der Wohnung die klobigen Laufstühle, wie sie in Pflegeeinrichtungen genutzt werden, nicht geeignet. Viel geeigneter ist Zuhause der Trippelstuhl. Er ist eine große Hilfe im Alltag, etwa wenn man schnell ermüdet, sturzgefährdet ist oder aus anderen Gründen, etwa nach einer Operation ein Bein schonen muss. Der Trippelstuhl „für den Hausgebrauch“ kann an den Nutzer angepasst werden, sieht aus wie ein normaler Stuhl, ist nicht geschlossen und fördert die Selbstständigkeit von mobilitätseingeschränkten Menschen.
Im Wesentlichen unterscheidet sich der Trippelstuhl an dem Standkreuz, wie es die meisten Stühle mit Rollen haben. Der Trippelstuhl hat kein Kreuz. Bei ihm sind die Räder so angeordnet, dass die Person, die auf ihm sitzt, im Sitzen laufen kann, ohne anzustoßen.
Der Trippelstuhl ist sicher eine gute Alltagshilfe, wenn man unsicher auf den Beinen ist.