Wenn es um Empfängnisverhütung geht, denken die meisten Menschen immer an die Empfängnisverhütung durch die Frau. Sei es, dass sie die Pille nimmt oder sich sterilisieren lässt. Wenn es darum geht, dass auch der Mann seinen Teil zur Empfängnisverhütung beitragen kann oder sogar muss, dann denken die meisten Menschen an Kondome als Verhütungsmittel.
Dabei kann auch der Mann viel zur Empfängnisverhütung beitragen, etwa durch die Sterilisation des Mannes. Allerdings ist diese mit Vorurteilen und Ängsten behaftet. Wenn allerdings die Familienplanung abgeschlossen ist, kann eine Vasektomie eine sinnvolle Lösung sein. Zumal die Sterilisation des Mannes wesentlich riskoärmer ist, als die Sterilisation der Frau. Die Vasektomie kann minimalinvasiv erfolgen, so dass es ausreicht, wenn die Haut des Hodensacks mit einer Nadel durchstochen wird. Ein Skalpell kommt nicht zum Einsatz.
Während die Sterilisation bei der Frau nur unter Vollnarkose durchgeführt werden kann, kann der Eingriff beim Mann ambulant mit örtlicher Betäubung durchgeführt werden.
Sobald im Kontrollspermiogramm keine oder weniger als 100.000 mobile Samen gefunden werden, ist die Verhütung sicher. Die Sterilisation des Mannes beeinflusst nicht das Hormonsystem, so dass die Potenz unbeeinträchtigt bleibt.
Tipp: Wenn eine Vasektomie für Sie infrage kommt, können Sie sich im Beratungsnetzwerk Vasektomie-Experten einen Experten in Ihrer Region heraussuchen.